Cipralex Entact 20mg

AntidepressivaCipralex Entact 20mg
Cipralex Entact 20mgWie wirkt der Inhaltsstoff?Escitalopram wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen, Panik, Angst und Zwangsstörungen angewendet. Bei verschiedenen psychischen Erkr ...212
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Wirkstoff: 

Escitalopram

Dosierung: 20 mg
EURPreis: €1.35 / Tablette
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Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Escitalopram wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen, Panik, Angst und Zwangsstörungen angewendet.
Bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depression und Zwangsstörung spielen offenbar Störungen im Serotonin-Haushalt eine Rolle. Serotonin ist ein Neurotransmitter, also ein Botenstoff des Nervensystemstragen.
Escitalopram ist ein Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI): Er blockiert Transportstoffe, die Serotonin nach erfolgter Signalübertragung wieder in die Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin verbleibt länger am Wirkort, und seine Wirksamkeit steigt.
Dadurch wirkt Escitalopram stimmungsaufhellend, und die innere Anspannung der Patienten lässt nach. Die Wirkung des Medikaments setzt in der Regel aber erst nach einigen Wochen ein.

Anwendungsgebiete
    -Depressionen
    -Panikstörung mit oder ohne Platzangst (Agoraphobie)
    -soziale oder generalisierte Angststörung
    -Zwangsstörung

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
    -Sehr häufig: Übelkeit
    -Häufig: verminderter oder gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, anormale Träume, verringerte sexuelle Lust, bei Frauen ausbleibender Orgasmus, bei Männern Ejakulationsstörungen und Impotenz, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Missempfindungen, Zittern, Gähnen, Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, trockener Mund, vermehrtes Schwitzen, Muskel- bzw. Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Fieber

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
    -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
    -gleichzeitige Behandlung mit MAO-Hemmern (Antidepressiva)
    -bekannte QT-Intervall-Verlängerung oder angeborenes Long-QT-Syndrom (das QT-Intervall ist ein Abschnitt im EKG)
    -gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekannermaßen das QT-Intervall verlängern

Wechselwirkungen
Dieses Medikament darf nicht mit MAO-Hemmern (Antidepressivum, bei Parkinson) kombiniert werden. Vor oder nach Einnahme solcher Substanzen muss ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden.
Blutgerinnungshemende Medikamente können in ihrer Wirksamkeit verstärkt werden. Auch bei gleichzeitiger Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) kann sich die Blutungsneigung verstärken.

Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung folgender Wirkstoffe:
  Medikamente, die die Ausschüttung von Serotonin anregen oder in anderer Hinsicht die Serotonin-Wirkung fördern (z.B. das Schmerzmittel Tramadol, Migränemittel aus der Gruppe der Triptane)
    Wirkstoffe, die die Schwelle für Krampfanfälle herabsetzen (z.B. trizyklische Antidepressiva, Phenothiazine, Mefloquin, Bupropion)
    Tryptophan (Schlafmittel und Antidepressivum)
    Lithium (bei psychischen Erkrankungen)
    Johanniskraut (pflanzliches Antidepressivum)
    Wirkstoffe, die das Enzym CAP2C19 hemmen, wie z.B. Omeprazol, Esomeprazol und Cimetidin (bei Sodbrennen, Refluxkrankheit), Fluvoxamin (bei Depression, Zwangsstörungen), Ticlopidin (Blutplättchenhemmer)
    Wirkstoffe, die vom Enzym CYP2D6 verarbeitet werden wie z.B. Desipramin und Clomipramin (Antidepressiva) oder Neuorleptika (Medikamente gegen psychische Erkrankungen) wie Haloperidol, Risperidon, Thioridazin
Das Medikament sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit
    Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, der Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
    Während der Stillzeit sollte das Medikament nicht angewendet werden.

Warnhinweise!
    Cipralex® sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.
    Vorsicht bei Patienten mit erhöhtem Risiko für eine sogenannte Torsade-de-Pointes-Tachykardie (chaotische Beschleunigung des Herzschlags, ausgehend von den Herzkammern). Dazu zählen z.B. Menschen mit kürzlichem Herzinfarkt oder einer dekompensierten Herzschwäche (durch den geschwächten Herzmuskel wird zu wenig Blut in den Kreislauf gepumpt, was der Körper nicht mehr ausgleichen kann).
    Patienten sollten sofort zum Arzt gehen, wenn sie während der Behandlung mit Cipralex® eine anormale Herzfrequenz oder einen anormalen Herzrhythmus feststellen.
    Einige Patienten mit Panikstörung zeigen zu Beginn der Behandlung verstärkte Angstsymptome. Diese paradoxe Reaktion klingt aber meist innerhalb von zwei Wochen von allein wieder ab.
    Wenn unter der Behandlung mit Cipralex® Krampfanfälle erstmals auftreten oder bei Epileptikern an Häufigkeit zunehmen, sollte das Medikament abgesetzt werden. bei Patienten mit instabiler Epilepsie sollte Cipralex® gar nicht, bei solchen mit kontrollierter Epilepsie unter engmaschiger Überwachung angewendet werden.
    Vorsicht bei Patienten, die eine Elektrokrampftherapie (EKT) erhalten.
    Vorsicht bei der Anwendung von Cipralex® bei Patienten mit Manie/Hypomanie in der Vorgeschichte. Sollten Patienten während der Behandlung mit Cipralex® in eine manische Phase geraten, ist das Medikament abzusetzen.
    Bei Diabetikern ist eventuell eine Dosisanpassung der blutzuckersenkenden Medikamente (inkl. Insulin) notwendig, weil Cipralex® den Blutzuckerspiegel erhöhen oder absenken kann.
    Das Suizidrisiko, das bei vielen psychiatrischen Erkrankungen besteht, kann zu Beginn der Behandlung mit Cipralex® ansteigen. Daher ist eine engmaschige Überwachung der Patienten ratsam.
    In der ersten Wochen der Behandlung besteht ein erhöhtes Risiko für Akathisie, das heißt für eine quälende Ruhelosigkeit und einen ausgeprägten Bewegungsdrang.
    Vorsicht bei Patienten mit erhöhtem Risiko für einen Natriummangel (z.B. höheres Alter, Leberzirrhose): Cipralex® kann in seltenen Fällen den Natriumspiegel senken.
    Vorsicht bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK).
    Zu Hautblutungen kann es insbesondere bei bekannter Blutungsneigung oder der gleichzeitigen Anwendung von Medikamenten kommen, die die Blutgerinnung hemmen bzw. die Funktion der Blutplättchen beeinflussen (z.B. trizyklische Antidepressiva, Azetylsalizylsäure).
    Vorsicht auch bei gleichzeitiger Anwendung von verschiedenen anderen Medikamente (siehe Wechselwirkungen).
    Nach Beendigung der Therapie können Absetzsymptome wie Schwindelgefühl, Missempfindungen, Angst und Übelkeit auftreten. Das gilt insbesondere bei abruptem Absetzen des Medikaments. Normalerweise klingen diese Symptome innerhalb von zwei Wochen ab. Bei einigen Patienten bleiben sie aber auch länger bestehen. Um die Therapie mit Cipralex® zu beenden, sollte die Dosis des Medikaments daher schrittweise verringert werden.
    Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.


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